Wo willst du hin? Wo wollen wir alle hin? Ich denke, tief in unserem Herzen, vereint uns derselbe Wunsch. Dahin zu gelangen, wo uns quälende Fragen nicht mehr im Weg stehen und wir statt „Suchenden“ zu „Findenden“ werden. Dahin, wo wir einfach mit uns und unserem Leben zufrieden und glücklich sind.
Aber warum scheint das so schwierig zu sein? Warum können wir nicht einfach schon jetzt da ankommen und uns zurücklehnen und die Schönheit des Lebens genießen?
Weil uns unser Ego im Weg steht. Unser Ego, das uns permanent erzählt, dass wir jetzt noch nicht perfekt sind, dass wir erst das und jenes erreichen und haben müssen, um glücklich zu sein. Doch wenn wir es dann erreicht haben, sind wir immer noch nicht zufrieden. Unser Ego erzählt uns auch ständig von dem Schmerz und der Ungerechtigkeit, die uns durch andere und durch das Leben selbst widerfahren.
Was ist das Ego eigentlich?
Das Ego entsteht aus unserem Verstand, aus unserer Ich-Perspektive, die uns glauben lässt, abgetrennt von allem anderen zu sein. Wir haben schlicht die Verbindung zueinander verloren. Wir können nicht mehr erkennen, dass diese Wahrnehmung eine Illusion ist.
Aber warum haben wir uns diese Illusion erschaffen, wenn sie uns so wenig zuträglich ist?
Dieser Prozess ist notwendig, damit wir die Bandbreite unseres Daseins in vollem Umfang erleben und uns unserer Selbst bewusst werden können. Wenn du keinen Schmerz kennst, dann weißt du nicht, wie sich pure Freude wirklich anfühlt. Wenn du kein getrennt sein erlebst, kannst du Verbindung nicht wertschätzen, wenn du niemals Angst, Wut und Verzweiflung erlebt hast, verstehst du die Vollkommenheit der Liebe nicht.
Dein Verstand kann dich aber genauso wieder in deine Vollkommenheit zurückführen, wie er dich einst in die Trennung geführt hat.
Die Frage ist nur, ob du mit deinem Leiden am Ende bist? Ob du genug davon hast und die Bereitschaft aufbringst, einen anderen Weg zu gehen, der dir noch völlig unbekannt ist?
Denn dein ganzes Leben hast du dich bislang auf etwas konditioniert, das zu ändern mehr als nur deinen Willen erfordert.
Viele Menschen erreichen diesen Punkt erst, wenn sie schwer krank sind und sich anstatt in Resignation auf ihr Ableben vorzubereiten, anfangen, alles zu hinterfragen und sich neu auszurichten.
Spontanheilung resultiert immer aus einem geläuterten Geist.
Soweit muss es aber nicht kommen. Spür doch mal tief in dich hinein. Dazu musst du einfach nur still werden. Still im Tun, still im Denken. Du spürst die Antwort, auch wenn der Verstand da nicht mitkommt. Lass deinen Verstand still – dafür brauchst du ihn nicht. Spürst du diese Weichheit in dir, diese Ruhe, diese Liebe? Wenn nicht, dann übe dich darin. Fang an zu meditieren.
Das Ego zum Schweigen zu bringen, bedeutet nicht, dass du diese Welt mit all ihren Annehmlichkeiten aufgibst.
Ganz im Gegenteil! Du wirst alles um dich herum viel intensiver wahrnehmen und genießen können. Ein wirkliches Gefühl der Befriedigung und gleichzeitig der Befreiung wird dich mehr haben lassen als du verlieren kannst.
Eines der größten Missverständnisse in der spirituellen New Age Szene, liegt meiner Meinung nach darin, zu glauben, man müsse Verzicht üben oder sich aus der Gesellschaft zurückziehen. Oft ist es genau dieser Irrglaube, der Menschen davor abschreckt, die richtigen Bücher oder Menschen zu finden, die Ihnen auf ihrem Weg helfen können.
Es geht nicht darum irgendwohin zu kommen oder jemand anderes zu werden. Du bist bereits vollkommen! Aber, um das zu erkennen und ausleben zu können, musst du dich von dem trennen, was dir die Sicht darauf vernebelt. Reis die Mauern um dich herum nieder.
Es sind die Mauern, die du dir selbst aufgebaut hast und die verhindern, dass dein eigenes Leuchten in diese Welt strahlt. Nichts anderes bedeutet Erleuchtung. Es bedeutet: Er/Sie leuchtet! Durch dieses strahlen wird deine und auch die Dunkelheit anderer erhellt. Das ist auch der Grund, warum positive Menschen wie ein Anziehungsmagnet auf uns wirken. Sie sind begehrt. Denn sie erhellen dich auch. Und das tut gut.
Um selbst zu einem solchen Magnet zu werden, bediene dich deines Verstandes. Aber tu es richtig. Was sind Blockaden und Mauern, die dich umgeben? Womit schützt du dich und wovor eigentlich? Was sind deine Ängste und wie kannst du sie auflösen?
Das Ego erzählt dir die unterschiedlichsten Geschichten und zeigt sich in den verschiedensten Formen. Aber es ist immer Angst, die dahinter steht. Egal ob du dich besser oder geringwertiger fühlst als andere, egal, ob du dich klein machst oder andere verurteilst. Angst kannst du nicht besiegen, indem du sie angreifst. Sie löst sich auf, indem du dich dem Gegenteil zuwendest. Und das ist die Liebe.
Let us Shine☀️❤️!!!
Deine Maike
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Maike Schulze
Meine Aufgabe ist es, Menschen dabei zu unterstützen, Ängste und persönliche Grenzen zu überschreiten, damit sie über sich selbst hinauswachsen und ein selbstbestimmtes Leben führen können, in der die eigenen Träume und Visionen gelebt werden.
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