Ich weiß, dass es schwerfällt immer dankbar zu sein oder so zu empfinden, vor allem, wenn einem so gar nicht danach ist.
Da gibt es eben auch die schlechten Tage, an denen du auf alles schimpfen möchtest und wütend sein willst. Richtig? Ja, das kenne ich.
Aber weißt du, was ich auch kenne: Solche Tage können sich hinziehen und zu einer Gewohnheit werden. Und je weniger Dankbarkeit du in dein Leben integrierst, desto schwerer wird es, sie überhaupt zu empfinden.
Dann wird das Leben zu einem Warten auf großartige Ereignisse, für die du dann dankbar sein kannst. Aber tatsächlich entgehen dir dadurch die vielen kleinen Wunder, die tagtäglich passieren. Und damit entgeht dir auch sehr viel Freude.
Ich will dir kurz erklären, was es mit dieser Sache auf sich hat. Dankbarkeit ist eigentlich eine Form von Energie, die wir von innen nach außen schicken. Sie resoniert immer! Vielleicht nicht sofort, aber sie tut es. Letztendlich erlaubst du dir, positive Energie auszusenden, die dann wieder zu dir zurückkommt.
Dass das funktioniert, weißt du bereits. Denn, wenn du gut drauf bist, dann triffst du nette Menschen, geht dir alles leichter von der Hand, macht dir deine Arbeit mehr Spaß, passieren dir tolle Dinge usw.. Das hast du alles schon mal erlebt.
Und Dankbarkeit funktioniert sehr ähnlich. Sie kann dich besser drauf bringen und erzeugt zugleich Schwingungen nach außen. Es ist also eine Angelegenheit oder auch bewusste Praxis, die dir in keinem Fall Schaden wird – ganz im Gegenteil!
Doch wie jede Praxis braucht auch Dankbarkeit ihre Übung. Wenn du Sport treibst, kannst du einen guten Vergleich ziehen. Darauf wirst du auch nicht immer Lust haben. Aber wenn du dann trainierst oder vom Training kommst, geht es dir super. Und je regelmäßiger du dran bleibst, desto leichter fällt dir das Ganze und desto besser fallen deine Ergebnisse aus.
Übe also deine Dankbarkeit. Und zwar täglich! Dafür gibt es eine Routine, die wirklich einfach umzusetzen, äußerst effektiv ist und nur wenige Minuten in Anspruch nimmt:
Das Dankbarkeits-Journal
Lege dir ein leeres Notizbuch zu, worin du täglich 5-10 Dinge aufschreiben kannst, für die du dankbar bist. Besorge dir ein schönes Buch, das du gerne in die Hand nimmst und das ein positives Gefühl in dir erzeugt.
Schreibe am besten gleich morgens nach dem Aufwachen deine Sätze auf. Oder mach es so wie ich: erst Kaffee, dann schreiben.
Morgens sind wir einfach noch frischer und aufgeschlossener. Zudem startest du so auf eine angenehme Art und Weise in den Tag. Du füllst deinen Kopf und dein Herz mit positiver Energie und wirkst deinem Gedankenchaos entgegen. Denn, wenn du ehrlich bist, dann weißt du, dass da bereits schon so einiges in Gang ist, das dir nicht guttut. Konzentriere dich jetzt erstmal auf das, was du schon hast und wofür du dankbar sein kannst.
Wenn dir nichts einfallen sollte, dann bedanke dich für das Wetter, den Sonnenaufgang, den Morgentau, deine Gesundheit, dafür, dass du atmen kannst etc… Mit der Zeit wird es leichter und du wirst merken, dass dir immer mehr einfällt. Irgendwann sprudelt es ganz selbstverständlich aus dir heraus.
Empfinde das, was du aufschreibst, wirklich. Das Aufschreiben alleine bringt gar nichts. Es geht um dein Gefühl! Empfinde wirklich tiefe Dankbarkeit dazu. Du kannst auch nach jedem Satz kurz innehalten, evtl. die Augen schließen und nochmal in dich hineinspüren.
Lass nicht zu, dass jemand anderes in deinem Journal liest – das könnte dir peinlich sein und deine Einstellung dazu verändern.
Nochmal: Schreibe jeden Tag etwas auf – das ist wichtig! Solltest du es mal vergessen, ok. Dann mach trotzdem weiter! Es geht um ein Ritual, eine Disziplin, die sich erst bei Regelmäßigkeit ganz natürlich anfühlt.
Eine Alternative für das morgendliche Dankbarkeits-Ritual:
Die Abendliche Reflexion
Allerdings erfordert diese Methode etwas mehr Erfahrung und wird von vielen als schwieriger eingestuft. Dennoch möchte ich sie nicht unerwähnt lassen.
Hierzu gehst du nochmal deinen Tag innerlich durch und filterst wirklich nur das heraus, was positiv für dich war oder dich weitergebracht hat. Das Negative vernachlässigst du, indem du das Positive willentlich vergrößerst oder als Erfahrungswert positiv interpretierst.
Wenn bewusste Dankbarkeit für dich allerdings neu ist, dann versuche dich vorerst mit dem Dankbarkeits-Journal!
Fang gleich morgen früh damit an. Ich bin gespannt, was sich bei dir dadurch verändert.
Wenn du magst, dann teile mir deine Erfahrung in einem Kommentar mit. Ich freue mich darauf!
Go for it!
Deine Maike
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Maike Schulze
Meine Aufgabe ist es, Menschen dabei zu unterstützen, Ängste und persönliche Grenzen zu überschreiten, damit sie über sich selbst hinauswachsen und ein selbstbestimmtes Leben führen können, in der die eigenen Träume und Visionen gelebt werden.
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