Was macht Stress mit uns?
Unser Körper produziert dabei Hormone und Enzyme, die unseren Körper kurzfristig in Höchstleistung versetzen.
Wenn es sich um Ausnahmesituationen handelt und wir nur selten Stress erleben, kann der Körper diese Stoffe abbauen. Doch leider sieht die Sache anders aus, denn die meisten Menschen der westlichen Welt leben ihr Leben im andauernden Stress.
Dazu gehört physischer Stress (zu viel Arbeit, Zeitmangel, Hetzerei…), chemischer Stress (wie Hormone, Bakterien, Blutzucker, Schwermetalle, Abgase…) und emotionaler Stress ( Ärger, Streit, Ängste… ).
Wusstest du, dass uns die Fähigkeit zur Bildung von Stresshormonen deshalb gegeben wurde, damit wir in einer absoluten Notsituation (z.B. wenn uns ein wildes Tier angreifen will), mit erhöhter geistiger und körperlicher Funktion reagieren, um uns in Sicherheit bringen zu können?
Vermutlich nicht. Vor vielen Jahren war das bestimmt sinnvoll. Du kannst dir aber sicher vorstellen, was passiert, wenn unserem Körper permanent diese Signale übermittelt werden? Das kann kein Organismus dauerhaft tolerieren. Und, wie wir sehen, reagieren mehr und mehr Menschen körperlich, seelisch und geistig darauf – durch Krankheiten, Burnout und Depressionen.
Zum einen sind wir süchtig geworden nach dem Energieschub, dem Adrenalin und der produktiveren Arbeitsweise, die wir durch Stress scheinbar bekommen. Es ist wie eine Droge, von der es schwer ist, wieder loszukommen. Und das findet nicht nur auf geistiger Ebene statt, sondern macht sich tatsächlich auch durch körperliche Entzugserscheinungen bemerkbar. Sobald wir uns zwingen, zum ersten mal still zu sitzen (z.B. in der Meditation), wird das sofort spürbar. Und es rebellieren Körper und Geist gleichzeitig.
Aber das ist längst noch nicht alles. Wir identifizieren uns mit dem Stress.
Damit kommen wir zum Haupt – Verursacher
Es sind unsere Gedanken, die Stress überhaupt erst auslösen.
Durch sie lassen wir zu, dass wir uns selbst Dinge antun, die uns eigentlich nicht gut tut.
Beobachte dich mal selbst, wann auch immer du in Eile gerätst oder dich unter Druck setzt. Was ist da los. Warum tust du das?
Du tust das, um eine Erfahrung zu vermeiden- und zwar eine schmerzliche. Oder du erhoffst dir eine Verbesserung deiner Situation in der Zukunft oder durch deinen Einsatz etwas zu bekommen, von dem du glaubst, dass es dich glücklich macht.
Unsere Gedanken folgen als Reaktion auf emotionale Erlebnisse. Und je dramatischer ein Erlebnis für uns war, desto besser erinnern wir uns daran. Das Erlebnis brennt sich sozusagen bei uns emotional und körperlich ein und erzeugt permanent Gedanken. Je länger und je öfter wir diese Gedanken wiederholen, desto tiefer wird diese Prägung.
Und es gibt unzählige emotionale Erlebnisse, die du in deinem Leben gemacht hast und noch machen wirst. Und das reicht noch nicht einmal. Denn du erschaffst auch Gedanken aus den emotionalen Erlebnissen deiner Eltern usw..
Aus Emotionen entstehen Gedanken. Und aus diesen Gedanken entstehen dann wieder weitere Emotionen und so fort.
Kannst du dir vorstellen, was da passiert?
Da diese Gedanken und Emotionen durch ihre permanente Wiederholung präsent und lebendig in uns bleiben, erzeugen sie auch permanent Angst. Wir befinden uns quasi in einem dauernden Überlebensmodus, wollen das Negative meiden. Und das, obwohl sich das meiste davon nur in unseren Köpfen abspielt. Wir sehen die Realität nicht mehr. Wir leben nicht im Hier und Jetzt, weil wir damit beschäftigt sind, etwas zu vermeiden. Eine schlimme Erfahrung, ein Worst-Case Szenario in der Zukunft etc..
Doch je länger du eine Sache wiederholst, desto mehr wird das zu deiner Realität. Bis du dich schließlich völlig damit identifizierst.
Du bist dann gewohnt, dich gedanklich permanent in diesen Stresszustand zu versetzen und beziehst daraus Energie. Du brauchst dann deine schlechten Beziehungen, deinen anstrengenden Arbeitgeber, deine Sorgen usw., weil du daraus deine emotionale Abhängigkeit speist.
Wenn ein Zebra von einem Löwen angegriffen wird, fokussiert es sich nur noch auf 3 Dinge: den Körper, die Umgebung und die Zeit. Wir richten unsere Aufmerksamkeit ebenfalls verstärkt darauf.
Solange du die Gedanken aufrecht erhältst, die dich dazu zwingen, Stress zu erleben, wird es in deinem Leben keinen Platz für Kreativität und Selbstentfaltung, geschweige denn Nächstenliebe geben.
Auf Dauer macht das keinen glücklich und im schlimmsten Fall bricht das Kartenhaus schließlich zusammen.
Leider warten viele Menschen solange, bis sie eine schwere Krankheit entwickelt haben, die sie zur Veränderung zwingt.
Lass es nicht soweit kommen. Du hast diesen Artikel immerhin bis hierher gelesen. Das erfordert bereits Mut und Aufgeschlossenheit.
Es gibt eine Möglichkeit, aus diesem Chaos auszusteigen und Stress solchem Ausmaßes zu verhindern.
Und die Antwort lautet: MEDITATION
Meditieren gibt dir nach und nach die Fähigkeit, deine Gedanken besser unter Kontrolle zu halten und schult dich darin, dir bewusster darüber zu werden, was da permanent durch deinen Kopf schießt – was bei ca. 60 000 Gedanken pro Tag absolut Sinn macht.
Während der Meditation kehrt eine Ruhe bei dir ein und du kommst im Hier und Jetzt an. Das entspricht dem natürlichsten Zustand allen Lebens. Du wirst es als sehr angenehm empfinden und dich unglaublich leicht und gut aufgehoben fühlen.
Wenn du das täglich praktizierst, wirst du merken, dass du dich besser fühlst, dein Stressniveau sinkt und du körperlich und mental wacher bist.
Auch wenn es beim Stillsitzen anfangs kneift und zwickt, dein Kopfkino keine Ruhe geben will…mach weiter. Das ist lediglich die alte Gewohnheit, die dich wieder dahin zurückzwingen will, wo du dich befindest. Durchbrich das – es wird ganz schnell besser!
Du hast ein Leben verdient, das du liebst. Lass es wahr werden!
Deine Maike
Um die Ursache, die zu Stress führt, nämlich unsere wiederkehrenden Gedanken, dauerhaft zu verändern, brauchst du neue Gedanken, die zu neuen Emotionen führen. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel:
So veränderst du dein Leben wirklich
Und wenn du Meditation lernen möchtest, dann hilft dir das vielleicht weiter:
Maike Schulze
Meine Aufgabe ist es, Menschen dabei zu unterstützen, Ängste und persönliche Grenzen zu überschreiten, damit sie über sich selbst hinauswachsen und ein selbstbestimmtes Leben führen können, in der die eigenen Träume und Visionen gelebt werden.
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