Meditieren ist gar nicht so schwer.
Viele Anfänger wissen jedoch nicht, wie sie den richtigen Einstieg finden und welchem Faden sie während der Meditation folgen sollen.
GIBT ES REGELN?
Eigentlich nein. Meditation kann als etwas sehr Individuelles und Persönliches betrachtet werden. Mit der Zeit wirst du selbst spüren, was für dich funktioniert und was sich angenehm anfühlt.
Aber soweit bist du wahrscheinlich noch nicht und daher kann dir eine Anleitung durchaus helfen.
SCHRITT 1:
Ort und Meditationsplatz finden
Suche dir in deiner Wohnung etc. eine Stelle, die dir zusagt und an der du dich gut fühlst. Es sollte da nicht allzu viel Spannung oder Ablenkung geben. Wir alle haben intuitiv ein Gespür für ruhige Orte.
Und nun richte es dir gemütlich ein, in dem du z.B eine Duftkerze oder ein Räucherstäbchen anmachst oder das Licht abdunkelst.
Stuhl, Kissen oder Meditationskissen
Die Entscheidung liegt bei dir. Du wirst vermutlich noch kein Meditationskissen besitzen und auch nicht geübt darin sein, mit verschränkten Beinen längere Zeit zu sitzen. Das bedarf etwas Zeit und Übung. Für den Anfang kannst du dich gerne auch auf einen Stuhl setzen.
SCHRITT 2:
Meditations – zeit bestimmen
Stelle dir einen Wecker oder den Handytimer. Die Zeit wird dir in der Stille unendlich lange vorkommen. Damit du nicht in Versuchung kommst, deine Meditation frühzeitig abzubrechen, ist es gut, wenn du vorher festlegst, wie lange du meditieren willst. Für den Anfang rate ich dir zu 10-15 Minuten. Aber bitte lass dich mit sanften Klängen wieder herausholen, sonst kommt es zu einem Schreckmoment. Und natürlich das Handy auf lautlos stellen, damit du nicht gestört wirst.
SCHRITT 3:
Körperhaltung
Ein aufrechter Sitz ermöglicht dir eine leichtere Atmung und verhindert, dass du körperlich einsinkst oder gar einschläfst. Während der Meditation wirst du schnell merken, dass es gar nicht so einfach ist, lange in einer solchen Haltung zu verharren. Daher ist es ratsam, deine Haltung immer mal wieder zu überprüfen und nachzukorrigieren. Aber bleibe dabei in deinem meditativen Zustand. Ob du dich an der Stuhllehne anlehnst oder nicht, bleibt dir überlassen. Deine Hände kannst du, entweder mit den Handflächen nach oben oder nach unten, auf deine Beine legen oder locker ineinander falten. Wie es dir am bequemsten erscheint.
SCHRITT 4:
Atmung
Jetzt schließe deine Augen und atme bewusst ein und aus. Zunächst geht es dabei erstmal darum, dich zur Ruhe zu bringen, bis deine Atmung gleichmäßig ihren eigen Rhythmus findet. Entspann dich und lass alles hinter dir, was eben noch Bedeutung hatte. Du bist jetzt hier und nichts ist wichtiger als das.
Atme durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Bis es natürlich wird.
SCHRITT 5:
Gedanken vorbeiziehen lassen
Schneller als erwartet, werden dir die üblichen Gedanken durch den Kopf schießen, deine innere Stimme, die zu dir spricht, Bilder, Alltagssituationen, Dinge, die dich beschäftigen oder belasten. Die Kunst hierbei liegt darin, das alles ziehen zu lassen, bis der Verstand zum Schweigen kommt. Anfangs keine leichte Übung. Wird aber mit der Zeit immer einfacher.
Stell dir diese Dinge, die da aufkommen, wie Sprechblasen oder Wolken vor. Und schiebe sie innerlich beiseite. Lass sie ziehen. Wenn das nicht funktioniert, komm zurück zu deiner Atmung. Atme wieder bewusst tief ein und aus.
SCHRITT 6:
Sei dir bewusst, wozu Meditation dient
Das Ziel einer jeden Meditation ist es, im bewussten, wachen Zustand, frei von diesen Gedanken und Bildern zu sein, die permanent in uns ablaufen. Frei von unserer inneren Lautstärke, die uns größtenteils betäubt und verhindert, dass wir klar sehen, denken und hören können.
Es geht nicht darum, während dem Meditieren etwas Höheres anzustreben, irgendwelche fantastischen Bewusstseinszustände zu erlangen, Erleuchtung zu erfahren oder überhaupt etwas zu bekommen.
Viele Menschen haben mich nämlich schon gefragt, wann sie denn endlich solche Erfahrungen machen und haben eine erstaunlich hohe Erwartungshaltung, was das betrifft. Sie meditieren dann jahrelang und finden nicht, wonach sie suchen.
Tappe nicht in diese Falle! Es verhindert den Erfolg einer solchen Übung.
Die Praxis der Meditation hilft dir dabei, dir darüber bewusst zu werden, was seit Jahren unbewusst in dir abläuft. Es befreit dich von dem Wahnsinn, den dir deine Gedanken permanent erzählen und bringt dich zu deinem ursprünglichen Zustand zurück.
Je länger du meditierst, desto fähiger wirst du, auch im Alltag klarer zu sehen und zu handeln. Das Leben wird dir leichter und farbenfroher erscheinen, du wirst wacher, fitter, aufgeschlossener und spontaner sein können und erlebst alles auf einer intensiveren Art und Weise. Du wirst Veränderungen auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene bemerken und dir dieser Vorteile schnell bewusst werden.
SCHRITT 7:
Üben, üben, üben
Probier es doch einfach mal aus. Bring deine Gedanken zum Schweigen. Und hab Geduld mit dir.
Es gelingt nicht von heute auf morgen und braucht, wie jede andere Disziplin (Sport, Tanz, Abnehmen etc.), Konsequenz und Durchhaltevermögen. Es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Aber du schaffst das. Fang klein an. Und selbst, wenn du mit nur 2 Minuten Meditation am Tag beginnst und kontinuierlich eine Minute mehr dazu nimmst, wirst du Erfolge erzielen. Finde da den Weg, der zu dir passt und lass dich nicht entmutigen. Es lohnt sich!
Deine Maike
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Maike Schulze
Meine Aufgabe ist es, Menschen dabei zu unterstützen, Ängste und persönliche Grenzen zu überschreiten, damit sie über sich selbst hinauswachsen und ein selbstbestimmtes Leben führen können, in der die eigenen Träume und Visionen gelebt werden.
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